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Zahnfüllungen: Kunstharze als bevorzugtes Material
 
Amalgam hat als Füllungsmaterial für die Restauration kariöser Zähne weitgehend ausgedient. Das bevorzugte Material sind heute Kunstharze (Komposite), die mehrschichtig in die präparierte Zahnhöhle eingebracht werden. Die Entwicklung bleibt nicht stehen: Zurzeit werden gemäss der neusten Ausgabe des "Swiss Dental Journal" neuartige Komposite erprobt, die im Seitenzahnbereich eine effizientere Verarbeitung ermöglichen sollen.

Ist ein Zahn von Karies befallen, muss die zerstörte Stelle
ausgebohrt und die entstandene Kavität ("Höhle") mit einem geeigneten
Material gefüllt werden. Es gibt zwei Methoden, damit eine Füllung
hält: Entweder wird der Zahn mit dem Bohrer so präpariert, dass die
Füllung nicht herausfallen kann - oder man verwendet ein Material,
das an der Zahnsubstanz klebt: So muss kein gesundes Zahnmaterial
geopfert werden.

 

Das heute meistverwendete Material sind zahnfarbene Komposite, d.h.
ein Gemisch aus verschiedenen Kunstharzen und kleinen Füllkörpern aus
Quarz, Glas und keramischen Werkstoffen. Komposite sind vor der
Verarbeitung plastisch (weich), sie können so mit geeigneten
Instrumenten in den Zahnhohlraum eingebracht werden. Erst danach
werden sie mit einer speziellen Blaulichtlampe ausgehärtet und
erhalten zahnähnliche Eigenschaften. Komposite müssen mit der
Zahnhartsubstanz verklebt werden, damit die Füllung nicht herausfällt
und der gefüllte Zahn eine hohe Festigkeit behält.

 

Der ausgebohrte Zahnhohlraum wird in Mehrschichttechnik gefüllt, d.h.
das Kunstharz wird schichtweise eingebracht und mit Blaulicht
ausgehärtet.

 

Dass die Entwicklung nicht stehen bleibt, zeigt Ausgabe 1/14 des
"Swiss Dental Journal": Sie stellt ein neues Verfahren vor, mit
dem Füllungen im Seitenzahnbereich effizient verarbeitet werden
können: Dank Weiterentwicklung der Komposite ("Bulk-Fill"-Verfahren)
verkürzt sich die Verarbeitungszeit, was die Behandlung für den
Patienten angenehmer macht. Möglich wird dies durch fliessfähige,
besser modellierbare Komposite mit grösserer Durchhärtetiefe und
Schichtstärke sowie durch leistungsfähigere Aushärtungslampen.
Klinische Langzeitstudien werden zeigen, ob die neue Methode die
hohen Qualitätsanforderungen der SSO erfüllt.

 

Die Entwicklung neuer Materialien und Techniken verlangt von den
Zahnärztinnen und Zahnärzten SSO eine hohe Kompetenz und
Bereitschaft, sich laufend weiterzubilden: Sie absolvieren jedes Jahr
80 Fortbildungsstunden und halten sich so auf dem neusten Stand der
Zahnmedizin.


SSO Schweizerische Zahnärzte-Gesellschaft

20.02.2014 - dzu


 
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