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Zahnhygiene
schützt vor Krankheiten |
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| Zahlreiche Bakterien tummeln sich im Mund. Im schlimmsten Fall führen sie zu Zahnfleischentzündungen.
Grund: Werden solche Entzündungen nicht behandelt, gelangen die Bakterien via Mundschleimhaut in die Blutbahnen. Unbehandelt führen solche Entzündungen zu Diabetes und Herzkreislauferkrankungen, wie von Prof. Dr. Michael Noack in seiner Studie belegt.
Laut Noack haben Schwangere mit einer Parodontitis (Zahnfleischentzündung) ein siebenfach erhöhtes Risiko eine Fehlgeburt zu erleiden. Patienten, die ständig unter Infektionen im Mundbereich leiden und diese nicht behandeln lassen, erleiden häufiger Schlaganfälle – die Bakterien schädigen die Gefässe und es können sich Blutgerinnsel bilden. Raucher tragen ein hohes Risiko an einer Paradontitis zu leiden. Es gäbe zwar viele abschreckende Bilder auf den Zigarettenpackungen, aber keinen einzigen Hinweis dafür, dass Raucher ihre Zähne früher verlieren, so Noack.
Eine gründliche, regelmässige Mundhygiene sowie regelmässige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt können solchen gefährlichen Zahnfleischentzündungen vorbeugen. Diese Botschaft müsse noch besser bei den Menschen verankert sein.
Denn: Zahnfleischentzündungen und Karies bedeuten für den Körper ein veritables Gesundheitsrisiko und zwar nicht nur beim sichtbaren Zahnverlust. Eltern sollten deshalb ihre Kinder frühzeitig für die richtige Zahnpflege sensibilisieren. |