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Zahnprophylaxe: Fluor (Fluorid) gegen Karies

Fluor gegen Karies
 

Fluoride geben lokal angewendet oder oral eingenommen einen nachgewiesenen Schutz vor Karies.

 

Diese entsteht, wenn durch Bakterien gebildete Säuren oder in Nahrungsmitteln vorhandene Säuren einen Bestandteil des Zahnschmelzes, Hydroxylapatit genannt, herauszulösen beginnen. Sind Fluorid-Ionen bei diesem Prozess vorhanden, wird Hydroxylapatit ganz einfach durch Fluorapatit ersetzt und damit der beginnende Kariesschaden repariert. Fluorapatit wird durch Säuren weniger herausgelöst als Hydoxylapatit.


Es gilt einige einfache Regeln zu beachten:

  • Kariesvorbeugung durch lokale Fluoridanwendung

  • Basisvorbeugung mit fluoridiertem Kochsalz oder Fluoridtabletten

 

Kariesvorbeugung durch lokale Fluorid-Anwendung

Der tägliche Gebrauch einer Fluoridzahnpasta und das wöchentliche Zähnebürsten mit einem Fluridgelée ermöglichen eine 50%-ige Reduktion der Kariesschäden.

 

Täglicher Gebrauch von Fluor-Zahnpasta

  • Ab Durchbruch des 1. Milchzahnes fluoridierte Kinderzahnpasta mit 0.025% Fluorid verwenden.
  • Ab Durchbruch des 1. bleibenden Molaren (nur im bleibenden Gebiss vorhandenen mehrhöckerigen Mahlzähne), aber spätestens ab 6 Jahren Zahnpasta mit bis 0.15% Fluorid benützen.
  • Nach dem Zähneputzen ausspucken aber nicht mit Wasser spülen. 

 

Anwendung von Fluoridgelée einmal jede Woche

  • Ab dem 6.Altersjahr wird das wöchentliche Zähnebürsten mit einem Fluoridgelée 1.25% empfohlen. Dieses enthält somit ca. 10 Mal mehr Fluorid als eine normale Zahnpasta.
  • Nach dem Zähneputzen ausspucken aber nicht mit Wasser spülen. Während einer halben Stunde sollte nachher nichts gegessen oder getrunken werden, damit das Fluorid  länger auf den Zahnschmelz einwirken kann.
  • Jugendliche mit Zahnapparaturen wird die einmalige tägliche Benützung einer  Fluoridlösung zusätzlich zur wöchentlichen Fluoridgeléeanwendung empfohlen. Auch hier gilt irgenwann zwischendurch ist sinnvoller als gerade nach dem Zähneputzen.

 

Basisvorbeugung mit fluoridiertem Kochsalz oder Fluoridtabletten

Neben der Anwendung von fluoridhaltiger Zahnpasta und Gelée ist eine der folgenden Massnahmen zu empfehlen. Beide Massnahmen sind etwa gleich stark karieshemmend (ca. 50% weniger Kariesschäden).

 

Verwendung von fluoridiertem Kochsalz

  • Die Verwendung von fluoridiertem Kochsalz mit 0.025% Fluorid wird empfohlen.

 

Einnahme von Fluoridtabletten

  • Anstelle von fluoridiertem Salz können auch täglich Fluoridtabletten ab Durchbruch der Milchzähne eingenommen werden.
  • Diese soll man nicht schlucken, sondern, sobald es das Alter zulässt, abwechslungsweise rechts und links zwischen Wange und Zahnfleisch langsam zergehen lassen. Um möglichst lange eine hohe Fluoridkonzentration im Mund zu gewährleisten, werden die Tabletten am besten abends nach dem Zähneputzen und kurz vor dem Einschlafen verabreicht.
  • Dosierungsempfehlungen sind einzuhalten:
    Bis 23 Monate: 1 Tablette à 0.25 mg Fluorid
    2-3 Jahre:  2 Tabletten à 0.25 mg Fluorid
    4-5 Jahre:  3 Tabletten à 0.25 mg Fluorid
    ab 6 Jahren: 4 Tabletten à 0.25 mg Fluorid oder 1 Tablette à 1 mg Fluorid
  • Die kariesverhindernde Wirkung ist nur gewährleistet, wenn die Fluoridtabletten täglich regelmässig  eingenommen werden.
  • Vorsicht vor Fluorid-Überdosierung: Während der Schmelzbildungsphase in den ersten sechs Lebensjahren kann es zu einer Zahnfluorose (helle Flecken auf Zahnschmelz) kommen!

 
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18.01.2011 - dzu
 
 
 

 


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